90-jähriges Firmenjubiläum

Das Velberter Unternehmen Intensiv-Filter feiert am 10. März 2012 sein neunzigjähriges Bestehen. Gegründet im Jahr 1922, gelang es dem Unternehmen über Jahrzehnte mit besonderer Leidenschaft für Anlagenbau und neueste Technologien, einen erstklassigen Ruf als einer der führenden Hersteller im Bereich Filteranlagen und Entstaubungssysteme von Weltrang aufzubauen.

Am Anfang der Firmengeschichte Intensiv-Filters stand Theodor Hansen. Er gründete in Wuppertal einen kleinen Handwerksbetrieb, in dem er Filteranlagen aus Holz entwickelte und baute. Vor allem im Bergbau und in der Montanindustrie des nahen Ruhrgebietes konnten, durch die von Theodor Hansen entwickelten Entstaubungssysteme, die Staubemissionen um ein Vielfaches reduziert werden. Heute existiert keine Branche und verfahrenstechnischer Prozess, in der nicht Entstaubungslösungen von Intensiv-Filter Anwendung finden.

Im Winter 1930/31 bezog das schnell gewachsene Unternehmen das Gelände des früheren Reichsbahnausbesserungswerks in Velbert-Langenberg. 1940 entstand zur Versorgung der Industrie Oberschlesiens und Sachsens ein Zweigbetrieb in Kattowitz, der im Zweiten Weltkrieg verloren ging. Die teilweise zerstörten Werksanlagen wurden nach dem Krieg in Velbert-Langenberg wieder aufgebaut und das Gelände der Reichsbahn mit einer Länge von fast 500 m und insgesamt 33.000 qm inklusive eigenen Gleisanschlüssen gekauft. 1973 wurde der Coanda-Injektor patentiert. Damit wurde der Grundstein gelegt, die bis dahin eingesetzte mechanische Abreinigung der Filtermedien durch die wesentlich effizientere Abreinigung mittels Druckluft abzulösen. Diese Entwicklung war eine wegweisende Weichenstellung für die nächsten Jahrzehnte und ist ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens zu den bis heute andauernden Innovationen für energieeffiziente Filtersysteme.

Intensiv-Filter kann neben seiner sehr interessanten und mit technischen Innovationen gespickten Unternehmensgeschichte auf rd. 25.000 installierte Filteranlagen zurückblicken. Die Entstaubungsanlagen sind in der Erzaufbereitung am Eismeer, beim schwedischen Straßenbau, auf polnischen Werften, in Zement-, Düngemittel- und Asphaltwerken des Nahen und Mittleren Ostens, bei der Magnesitgewinnung im Ägäischen Meer, bei der Milchpulverproduktion in Neuseeland oder in südafrikanischen Diamantminen im Einsatz. Bereits 1963 erstellte man südlich von Paris mit 130.000 m³/h Volumenstrom die gewaltigste bis dahin in Europa gebaute Filteranlage. Heutzutage sind Filteranlagen mit bis zu 3 Mio. m³/h Volumenstrom keine Seltenheit.

Intensiv-Filter glänzt gegenwärtig mit Innovationen wie beispielsweise dem ProJet mega® mit bis zu 12 m Schlauchlänge, der den innovativen Start ins zweite Jahrhundert des Traditionsunternehmens markiert. Auch in Zukunft wird Intensiv-Filter ein Familienunternehmen bleiben, das die Tradition hochwertiger Filteranlagen erfolgreich fortsetzen wird. Dazu der heutige Geschäftsführer Frank Schimmelmann: „Intensiv-Filter hat fast ein Jahrhundert alle schwierigen Zeiten gemeistert und kann auf eine einmalige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das ist vor allem auch dem Ideenreichtum des Gründers Theodor Hansen und des Ingenieurs Dr.-Ing. Heinz Meyer zu Riemsloh, dem Tatendrang und der Ausdauer der folgenden Generationen sowie der Weitsicht der Gesellschafter-Familie zu verdanken. Wir freuen uns auf die Zukunft. Eine langfristig orientierte Unternehmensstrategie und das tägliche Ziel, bei unseren Kunden mit Leistung, Qualität und Innovationen zu überzeugen, sind Kernpunkte unserer Unternehmenspolitik.“ Bis heute hat sich das Unternehmen zu einer international aufgestellten Firmengruppe entwickelt, die rund 400 Mitarbeiter weltweit beschäftigt und durch Tochtergesellschaften und Vertretungen in mehr als 14 Ländern präsent ist.

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Filtertechnologie
Schlauchfilter für die industrielle Entstaubung